Die diesjährige Potsdamer Konferenz unterscheidet sich sowohl in der thematischen als auch in der organisatorischen Darreichungsform etwas von den Veranstaltungen der zurückliegenden Jahre. Diesmal sind wir etwas mehr Konferenz und etwas weniger Barcamp. Zudem arbeiten wir mit der inhaltlichen Festlegung auf den Themenkomplex Auslandseinsätze an sehr konkreten Inhalten und sind etwas weniger „empfänglich“ für weiteren Input. Es wird aus diesem Grund in diesem Jahr auch keinen Call for Papers geben. Möglichkeiten, das Gehörte intensiv zu diskutieren, wird es nach wie vor und im gewohnten Rahmen geben.
Auch für uns ist diese Konzeption ein Experiment und wir hoffen, Ihr lasst Euch mit uns zusammen darauf ein.
Der Samstag ist der Tag, an dem es um die Vermittlung von fundierten Informationen und verschiedenen Standpunkten geht. Neben mehreren Vorträgen zu verschiedenen Aspekten von Auslandseinsätzen (Legitimation, parlamentarischer Umgang, außenpolitische Strategie, militärische Belange) wird es eine Podiumsdiskussion geben, die sich einzig mit der Frage befasst, welche Ausnahmen vom generellen Gewaltverbot denkbar sind, also ob und unter welchen Voraussetzungen ein Einsatz der Bundeswehr im Ausland möglich sein kann.
Am Sonntag geht es darum, aus den gewonnenen Erkenntnissen konkrete Inhalte zu erarbeiten, beispielsweise in Form von Programmanträgen oder Positionspapieren. Die Erarbeitung wird in drei Gruppen erfolgen:
-> Ausnahmen vom Gewaltverbot
-> Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Begleitung von Auslandseinsätzen (einschl. Entwicklungszusammenarbeit)
-> Informationsvermittlung parlamentarisch und öffentlich
Die Konzeptionierung dient der fundierten Arbeit an einer konkreten Themenstellung und soll es uns ermöglichen, als Ergebnis der #PK13 programmatisch verwertbare Positionen zu entwickeln.